Hinduismus

Die “ewige Ordnung” nennen die Inder ihre Religion. Der Name Hinduismus wurde von den Europäern für die indischen Religionen gesetzt und er steht für eine ganze Fülle von ähnlichen Glaubensrichtungen.

Die meisten Hindus glauben an einen Gott, ein Absolutes, dass sie aber je nach Richtung mit einer ganz bestimmten Offenbarungsgestalt verbinden wie Shiva, Vishnu oder Shakti. Im Hinduismus geht es nicht um Glaubenssätze, um Dogmen oder Rechtgläubigkeit. Der Hinduismus kennt auch kein Lehramt. Vielmehr geht es um das rechte Handeln, — die Sitte — als das, was gelebte Religiosität ausmacht.

Hindus sind davon überzeugt, dass die menschliche Seele ewig und mit dem Urgrund der Welt identisch ist. Nach dem Gesetz des Karma durchläuft sie mehrere irdische Existenzen. Dabei heißt Karma, dass alle Taten und Ursachen aus früheren Leben Wirkungen auf zukünftige Existenzen haben.